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Samstag, 10. März 2012
Bekenntnis Vierter Teil
jochen tittel, 12:18h
Es ist die Angst, es ist das verlorene Vertrauen in uns selbst, was uns daran hindert, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In jedem Augenblick sind wir mit der Notwendigkeit und der Möglichkeit konfrontiert uns für das Richtige zu entscheiden; meistens nahezu unbewußt, selten ganz bewußt. Und die angeblichen Sachzwänge und anderen Notwendigkeiten dieser seltsamen Welt drängen sich uns auf, die Erfahrungen mit den Herrschaftsverhältnissen, in die wir hineingewachsen sind und die uns glauben gemacht haben, wir müßten uns diesen Verhältnissen unterordnen. Von all dem aufdringlichen Lärm dieser Welt verlieren wir unser inneres Selbst aus den Augen. Dann werden die äußeren Abhängigkeiten um so wichtiger, sie erscheinen existenzbedrohlich und so wächst die Angst und so sind wir bereit zu Kompromissen, von denen wir doch wissen, daß sie nicht gut sind. So können wir nicht glücklich werden.
Die Religion, die in ihrem ursprünglichen Wesen befreiend für den Menschen ist, wurde über Jahrtausende zu einem Bestandteil der Herrschaftsideologie pervertiert, so daß dieser ursprüngliche Charakter fast vollkommen verdrängt worden ist. Diese Herrschaftsreligion macht unser irdisches Unglück noch auswegloser, weil sie uns die Lüge vom jenseitigen Heil auftischt. Und sie verknüpft dieses jenseitige Heil heimtückischerweise mit unserem bereitwilligen Untertanentum.
Diese Herrschaftsideologie – die Herrschaftsideologie schlechthin ruht auf dem verlorenen Vertrauen in unsere Geborgenheit, Eingebundenheit und Aufgehobenheit in dieser Welt-Schöpfung. Sie ist ein Produkt der Angst.
Deshalb – weil sie auf Angst beruht – kann Herrschaft und Herrschaftsideologie auch nicht mit Gewalt beseitigt werden. Gewalt vergrößert nur die Angst.
Dies ist meine Lehre aus der Geschichte der letzten siebentausend Jahre:Es gibt nichts Böses in der Welt, außer daß sich Menschen, Gruppen, Gesellschaften (Nationen) entschieden haben, das Böse zu bekämpfen.
Entschlossenheit und Unnachgiebigkeit im Wirken für das Gute ist der einzig richtige Weg. Anarchisten betonen ganz richtig die Anwesenheit des Zieles in den Mitteln; was bedeutet: wirklichen Frieden kann man nicht mit Gewalt errichten und wirkliche Solidarität zwischen den Menschen nicht mit Herrschaftsmitteln erzwingen.
Von den Vertretern der Herrschaft kann man keine grundlegende Änderung unserer Politik und unseres Verhaltens erwarten, obwohl auch sie nur Menschen sind und somit fähig, sich zu wandeln. Dennoch: Nur wenn wir selbst diese Wandlung beginnen, können wir hoffen, aus der Sackgasse der Herrschaftspolitik rechtzeitig einen Ausweg zu finden, bevor wir unsere Existenzgrundlagen so weit zerstört haben, daß nichts mehr geht.
Die Religion, die in ihrem ursprünglichen Wesen befreiend für den Menschen ist, wurde über Jahrtausende zu einem Bestandteil der Herrschaftsideologie pervertiert, so daß dieser ursprüngliche Charakter fast vollkommen verdrängt worden ist. Diese Herrschaftsreligion macht unser irdisches Unglück noch auswegloser, weil sie uns die Lüge vom jenseitigen Heil auftischt. Und sie verknüpft dieses jenseitige Heil heimtückischerweise mit unserem bereitwilligen Untertanentum.
Diese Herrschaftsideologie – die Herrschaftsideologie schlechthin ruht auf dem verlorenen Vertrauen in unsere Geborgenheit, Eingebundenheit und Aufgehobenheit in dieser Welt-Schöpfung. Sie ist ein Produkt der Angst.
Deshalb – weil sie auf Angst beruht – kann Herrschaft und Herrschaftsideologie auch nicht mit Gewalt beseitigt werden. Gewalt vergrößert nur die Angst.
Dies ist meine Lehre aus der Geschichte der letzten siebentausend Jahre:Es gibt nichts Böses in der Welt, außer daß sich Menschen, Gruppen, Gesellschaften (Nationen) entschieden haben, das Böse zu bekämpfen.
Entschlossenheit und Unnachgiebigkeit im Wirken für das Gute ist der einzig richtige Weg. Anarchisten betonen ganz richtig die Anwesenheit des Zieles in den Mitteln; was bedeutet: wirklichen Frieden kann man nicht mit Gewalt errichten und wirkliche Solidarität zwischen den Menschen nicht mit Herrschaftsmitteln erzwingen.
Von den Vertretern der Herrschaft kann man keine grundlegende Änderung unserer Politik und unseres Verhaltens erwarten, obwohl auch sie nur Menschen sind und somit fähig, sich zu wandeln. Dennoch: Nur wenn wir selbst diese Wandlung beginnen, können wir hoffen, aus der Sackgasse der Herrschaftspolitik rechtzeitig einen Ausweg zu finden, bevor wir unsere Existenzgrundlagen so weit zerstört haben, daß nichts mehr geht.
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